Die Sensomotorik betrifft alle Vorgänge, bei denen die Sinnesorgane und Muskeln zusammenwirken und die Wahrnehmungseindrücke mit den entsprechenden motorischen Handlungen verbunden werden. Die sensomotorische Spielentwicklung beginnt bereits im Mutterleib, über die Bewegungen des Kindes, des sich Ertastens, Hörens und sich Stimulierens durch Innen-und Außenreize. Im Mutterleib entwickelt das Kind bereits ein physiologisches Gedächtnis, das Erfahrungen mit der Entwicklung der Organe (auch Sinnesorgane: Augen, Ohren, Haut, Mund), Motorik und hormonellen Selbstversorgung beinhaltet.
Kognitive Verarbeitungsprozesse finden erst nachgeburtlich statt, über Annahme und Verarbeitung von Außenimpulsen, deren Effekte im Gehirn gespeichert werden und sich zu einem Verhaltens- und Handlungsrepertoire herauskristallisieren, das dem Kind Verhaltens- und Kommunikationsmöglichkeiten mit sich und der Umwelt ermöglicht.