Die Spielentwicklung des Kindes folgt keiner vorgegebenen „Spielhierarchie“, sondern ist Effekt individueller Entscheidungen des Kindes, wie auch Förderung durch die Eltern oder anderer Bezugspersonen, sowie des Angebotes von Materialien und Außenimpulsen. Die Förderung von Außen hat prägenden Einfluss auf das Spielverhalten des Kindes und kann die natürliche Spielmotivation unterstützen oder wesentlich hemmen. Spielen folgt der ursprünglichen Motivation des Kindes (unabhängig davon, ob das Kind an Behinderungen oder anderen Beeinträchtigungen leidet), sich selbst zu erspüren, in Beziehung zu sich und der Umgebung zu gehen und Zusammenhänge für das eigene Tun und das anderer zu erleben und darauf aufzubauen.
Die Orientierung im Spiel ist auf Weiterentwicklung, Lernen wollen und damit auf Selbstständigkeit ausgerichtet. Diese Entwicklung ergibt sich aus den individuell erfahrbaren Effekten, die dann den nächsten Entwicklungsschritt einleiten.